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a r c h i v  

 
 

 s a i s o n  2 0 0 8

 

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Ab in den Norden!
30.10.2008 - Ab in den Norden - dem Schnee hinterher. Die Zeit des Ausruhens ist nun beendet. Seit letzter Woche bin ich wieder ins Training eingestiegen. Die bevorstehenden Herbstferien werde ich dazu nutzen, meine Langlauffähigkeiten zu verbessern. Für 8 Tage fliege ich mit Faris und Werner Leitner nach Norwegen in die Nähe von Lillehammer. Schnee gibt es zum Glück dort auch schon, so dass wir hoffentlich einige Kilometer auf den Langlaufloipen rund um Sjusjoen sammeln werden. Es ist das erste Mal, dass ich nach Norwegen fahre, für Faris das erste Mal auf Langlaufskiern. Dafür haben wir unseren Skilehrer Werner extra mit eingepackt. Ich bin mir sicher, dass die ganze Reise ein großer Spaß wird, denn angeblich soll sich die norwegische Langlauf- und Biathlonnationalmannschaft gerade dort aufhalten. Sie werden einiges über langlaufende Triathleten zu lachen haben. Ein großes Dankeschön an dieser Stelle an Madshus, die uns unsere Skiausrüstung gestellt haben.

Nun ist es auch offiziell, dass ich nach 9 Jahren Bundesliga im Team von Witten, den Verein verlassen werde. 7 Deutsche Meistertitel und 2 Vizemeistertitel habe ich zusammen mit meinen Wittener Teamkolleginnen gewonnen. Ein großer Dank geht an Richard Gutt, der mich 9 Jahre lang bei jedem Bundesligarennen betreut hat. Ab 1.1.09 werde ich nun für ein Bayrisches Team in der Bundesliga an den Start gehen: den TV 1848 Erlangen. Ich freue mich auf die neue Mannschaft und eine neue Herausforderung. Die Zeit in Witten werde ich trotzdem nicht vergessen!

Saison beendet!
13.09.2008 - Mit leider keinem guten Wettkampf habe ich die Saison nun beendet. Der Ironman in Wisconsin war das letzte Rennen in diesem Jahr. Es fing eigentlich alles ganz gut an. Beim Schwimmen kam ich als 3. aus dem Wasser nur knapp 3 Minuten hinter der Führenden Hillary Biscay. Nach nur wenigen Kilometern konnte ich mich an die zweite Stelle setzen, und nach 80km hatte ich erstmals Blickkontakt zur Spitze. Doch kurze Zeit später bekam ich Magenkrämpfe, und es dauert nicht lange, bis ich das Gatorade, das ich in mich hineinschüttete, wieder sah. Doch auch mit allem anderen, was ich versuchte zu essen oder zu trinken, gab es ein Wiedersehen. Ich rollte die Radstrecke noch zu Ende in der Hoffnung, dass sich mein Magen beim Laufen beruhigen würde. Aber leider war dem nicht so. Nach 10km Laufstrecke musste ich das Rennen dann aufgeben, weil ich einfach nichts mehr aufnehmen konnte und völlig kraftlos war, da ich die letzten 2,5h keine Energie mehr zugeführt hatte. Nun werde ich mich erstmal von der langen Saison erholen, bevor in ein paar Wochen das Training wieder aufgenommen wird. Zum Glück geht am Montag die Schule los, so dass mir nicht ganz so langweilig ist. Das nächste Jahr werde ich am Gymnasium in Unterhaching unterrichten.

4. Platz Half-Ironman Wiesbaden
13.08.2008 - Unsicher stand ich am Sonntag an der Startlinie zum Half-Ironman in Wiesbaden. Die letzten Wochen seit dem Ironman in Frankfurt konnte ich nicht sehr viel trainieren, da mir der Ironman noch in den Knochen steckte. Ohne Erwartungen an dieses Rennen ging ich auf die 1,9km lange Schwimmstrecke. Zusammen mit Meike Krebs kam ich als 3. aus dem Wasser. Ich freute mich auf die sehr schwere Radstrecke mit 1500 Höhenmetern auf 88km. Nach dem ersten Berg konnte ich dann auch die Führung übernehmen und wechselte mich mit der späteren Siegerin Virginia Berasategui in der Führungsarbeit ab. Im Flachen war ich eindeutig stärker, am Berg kam die zierliche Spanierin dann wieder an mir vorbei geflitzt. Als 2. erreichte ich die zweite Wechselzone und wusste, dass mich schwere 21km erwarten würden, denn vor allem das Lauftraining hatte unter dem Ironman gelitten. Dass es dann auch noch in jeder der drei Runden 3km den Berg hinauf ging, gefiel mir und meinen Beinen überhaupt nicht. Zwei Plätze musste ich leider noch abgeben, war aber mit meinem 4. Platz rundum zufrieden. Jetzt hoffe ich, mich schnell wieder zu erholen und dann stehen noch einmal 2 harte Trainingswochen bis zum Ironman Wisconsin auf dem Plan. Nach dem 7. September ist die Saison dann für mich beendet, hoffentlich mit dem Hawaii-Ticket in der Tasche.


7. Platz beim Ironman Frankfurt
14.07.2008 - Die Schmerzen sind vergessen und nun habe ich endlich wieder genug Luft, um vom Ironman in Frankfurt zu berichten. Es war - wie erwartet - ein harter Tag mit vielen Überraschungen, aber auch einigen schmerzhaften Stunden. Um 6.45 Uhr fiel der Startschuss für die 3,8km im Langener Waldsee. Von Anfang an fühlte ich mich gut und fand mich in einer kleinen Männergruppe mit einigen Agegroupern und Profis wieder. Nach 49.51 Minuten war ich froh, dass ich endlich aus meinem Neoprenanzug heraus durfte, denn der See war mit über 23 Grad eigentlich viel zu warm, um mit Neo zu schwimmen. Beim Ausstieg erfuhr ich, dass ich als Zweitplatzierte das Wasser verlassen hatte. Nur die Weltmeisterin Chrissie Wellington war zu diesem Zeitpunkt schon enteilt. Die ersten Kilometer auf dem Rad fühlten sich gar nicht gut an. Oh weh, da kamen mir schon wieder Erinnerungen an letztes Jahr, als ich einfach einen schlechten Tag erwischte. Glücklicherweise lief es von Kilometer zu Kilometer besser. Als ich nach 70km erfuhr, dass Chrissie Wellington nur 45 Sekunden vor mir lag und ich schon über eine Minute zu ihr gut gemacht hatte, nahm ich mir vor, zu ihr aufzuschließen. Nach 100km war es dann soweit, dass ich Chrissie einholen konnte. Aber was sollte ich anderes von einer Weltmeisterin erwarten, als dass sie nun ordentlich Gas gab und auf und davon fuhr. Gegen Ende der Radstrecke machte mir dann der starke Gegenwind zu schaffen und ich war froh, dass ich als 4. das Radziel erreichte. Die ersten Laufkilometer fühlte ich mich super und lief auch direkt auf den 3. Platz vor. Allerdings war die Freude nur von kurzer Dauer, denn schon bei Kilometer 15 setzten die ersten Krämpfe ein. Auch Salztabletten und ausreichend Getränke halfen nichts mehr. Beim Halbmarathon ging es mir so schlecht, dass ich mir nicht sicher war, ob ich das Ziel erreichen würde. So passierte es auch, dass ich noch 2 Kilometer vor dem Ziel von Platz 5 auf 6 und 1km vor der Ziellinie noch auf den 7. Rang zurückfiel. Am Ende war ich einerseits glücklich über ein Rennen, bei dem ich lange vorne mitmischen konnte, aber andererseits so lange mit Krämpfen zu kämpfen hatte, dass mich nur noch die zahlreichen Zuschauer dazu trieben, nicht aufzugeben. Die Schmerzen sind vergessen,und seit gestern stehe ich in der Startliste zum Ironman Wisconsin. Ich habe gute Erinnerungen an dieses Rennen, denn im letzten Jahr stand ich hier erstmals auf dem Podium bei einem Ironmanrennen. Als Vorbereitungsrennnen steht vorher noch der Half-Ironman in Wiesbaden auf dem Programm.

6. Platz beim Half Ironman in der Schweiz
05.06.2008 - Mit einem lachenden und einem weinenden Auge bin ich aus der Schweiz zurück gekehrt. Hätte mir vorher jemand gesagt, dass ich in diesem Weltklassefeld mit Platz 6 in der Tasche nach Hause reise, hätte ich ihn für verrückt erklärt. Nach dem Rennen bin ich aber leider nicht ganz zufrieden mit meiner Platzierung. Das Schwimmen verlief diesmal besser als in Gladbeck, aber ich hatte auch wirklich kein Interesse daran, mich im 15 Grad kalten Wasser des Zürichsees länger aufzuhalten. Als Vierte stieg ich aufs Rad und hatte 2 harte Radrunden vor mir. Relativ schnell konnte ich auf den dritten Platz vorfahren und verteidigte meine Position auch bis ans Ende der Radstrecke. Doch als ich meine Laufschuhe anzog und die ersten Schritte gelaufen war, merkte ich, dass meine Beine vom harten Laufen in Gladbeck noch nicht erholt waren. Ich wusste, dass dies ein längerer Halbmarathon werden könnte. So war es dann leider auch und ich musste eine Konkurrentin nach der anderen an mir vorbei lassen, ohne wirklich dagegen halten zu können. Als 6. lief ich dann immerhin noch ins Ziel. Schade, dass mir das Bundesligarennen noch so in den Knochen steckte, denn sonst wäre sicherlich ein Treppchenplatz drin gewesen. Nun heißt es aber nach vorne zu schauen, denn es folgt nun nochmals eine intensivere Trainingsphase für den Ironman in Frankfurt. Das letzte Rennen vor meinem Jahreshöhepunkt wird wieder das Bundesligarennen am Schliersee sein.

Hart erkämpfter Sieg in Gladbeck!
26.05.2008 - 11 Sekunden Vorsprung waren es am Ende für mich und mein Team beim Bundesligaauftakt in Gladbeck. Für uns war es ein hartes Stück Arbeit, für die Zuschauer spannender als in den letzten Jahren. Nach dem Supersprint am Morgen, wo ich den letzten von zwei Läufen gewonnen konnte, führte meine Mannschaft mit gerade mal 14 Sekunden Vorsprung vor Neubrandenburg. Schon hier war uns klar, dass es beim Mannschaftssprint nicht einfach für uns wird. Nach dem Schwimmen war der Abstand konstant geblieben, allerdings stürzte Lena in der Wechselzone, so dass wir ein wenig Zeit verloren. Nach 2km bekam Tina noch einen Platten, so dass wir nur noch zu Dritt waren und eh wir uns versahen, fuhr auch schon Neubrandenburg an uns vorbei. Also wurde das Rennen beim Laufen entschieden. Die ersten 2,5km waren wir damit beschäftigt, gerade einmal 20m auf Neubrandenburg aufzulaufen. Erst 1,5km vor dem Ziel setzten wir die entscheidende Attacke und konnte schließlich einen knappen Vorsprung ins Ziel retten. Die Freude war aber umso größer, weil wir doch ordentlich für den Sieg arbeiten mussten. Das nächste Bundesligarennen steht nun am 21. Juni am Schliersee an.

5. Sieg in Buschhütten!
Fotos vom Wettkampf in Buschhütten >>

05.05.2008 - Es war ein hartes Stück Arbeit, aber am Ende konnte ich mich trotzdem über den mittlerweile 5. Sieg in Buschhütten freuen. Mit der drittschnellsten Schwimmzeit stieg ich nach 1000m aus dem Freibad in Buschhütten. Leider dauerte mein Wechsel länger als gewöhnlich, weil ich noch meinen Schwimmanzug ausziehen musste. Als 4. ging es dann also auf die Radstrecke und es dauerte nicht lange, bis ich die Führung übernehmen konnte. Runde für Runde baute ich meinen Vorsprung auf die später Zweitplatzierte Lena Brunkhorst aus. Nach dem Rad fahren waren es 2.30 Minuten. Allerdings schmolz mein Vorsprung in der ersten von 4 Laufrunden gewaltig, so dass ich wusste, dass ich es beim Laufen diesmal nicht so langsam angehen lassen durfte. Am Ende lief ich mit einer knappen Minute Vorsprung durchs Ziel. Es war mal wieder ein erfolgreicher und schöner Saisonauftakt in Buschhütten. Die nächsten Wochen werde ich dazu nutzen, einen Trainingsblock zu setzen, bevor am 25. Mai der Bundesligaauftakt in Gladbeck stattfindet.

21.04.2008 - Nicht mehr ganz zwei Wochen sind es bis zum ersten Wettkampf in dieser Saison. Die letzten Wochen habe ich mit viel Training verbracht und mich dabei einige Male über das Wetter ärgern müssen. Dafür hatte ich aber auch 10 schöne und harte Tage auf Teneriffa. Es war das erste Mal, dass ich auf dieser Insel war. Zusammen mit Faris und unserem Schwimmverein sollte es eigentlich ein Schwimmtrainingslager werden. Allerdings haben wir das Rad fahren und Laufen auch nicht vernachlässigt. Vor der Anreise hatten mich einige Leute vor den Bergen in Teneriffa gewarnt, aber so richtig geglaubt habe ich es erst als meine Beine es zu spüren bekamen. Die ersten 1,5h ging es generell erstmal bergauf. Meiner Radform hat es natürlich nicht geschadet. Am 4. Mai steht wie jedes Jahr die deutsche Saisoneröffnung beim Triathlon in Buschhütten auf meinem Plan. Ich freue mich, dass es nach den vielen Trainingskilometern endlich losgeht. Und es gibt ja wieder den Vorjahressieg zu verteidigen. Ich bin auf jeden Fall gespannt auf meine Form.

Trainingslager in den Emiraten mit Abenteuerreisen Al-Sultan!
16.02.2008 - Nur eine Woche war ich Ende Januar zu Hause, da ging mein Flieger wieder Richtung Emirate. Diesmal erneut für 2,5 Wochen, aber mit einer kleineren Trainingsgruppe. Faris, der sich auf den Ironman Malaysia vorbereitete; Swen, der gar nicht erst nach Deutschland zurückgekehrt war und Isabel, die ihre Schulferien nutzte, um die ersten Radkilometer zu sammeln. So kamen wieder viele, harte Radeinheiten zusammen. Die längste Ausfahrt war unsere Oman-Tour über 220km, die ich schon häufiger gefahren war, es aber nie bis zur Tankstelle, dem Wendepunkt, geschafft hatte. Landschaftlich ein wirkliches Highlight, abgesehen von der Tankstelle, die auch nur dazu genutzt wird, sich mit Cola wieder zu erfrischen, obwohl es die ersten Tage wirklich nicht besonders heiß war. Aber wir hatten das Glück, dass die Temperaturen täglich anstiegen und es bei meiner Abreise schon über 30 Grad waren. Ach ja, der Wind war auch noch ein ständiger und manchmal sehr nerviger Begleiter auf dem Rad.
Zurück in München muss ich mich nun erst einmal an den Temperaturunterschied von 40 Grad gewöhnen. Ab Montag geht dann auch der Ernst des Lebens für mich los: Ich beginne mein Referendariat in München am Gymnasium in Moosach.

 22.01.2008 - Hier ein kleiner, amüsanter Bereicht von Faris über unser Trainingslager in den Emiraten:

„Abenteuerreisen Al-Sultan“ waren wieder in den VAE. Diesmal buchten die üblichen Verdächtigen, Swen Sundberg, Werner Leitner, Ina "Schnuffi" Reinders und die Debütanten Jungprofi Nicole Töpfer, Kapitän Oli Glaser und  der San Diego-gestählte Christian Rothart, sowie Cheflogistiker Tobias Wandinger.

Der unzerstörbare Werner verbrachte sogar die Weihnachtszeit mit mir in Al-Ain. Zeigte natürlich in keiner Trainingseinheit Schwächen - im Gegensatz zu mir. Es gibt wenig 38jährige die mich im Training so fordern, für jeden Spaß zu haben sind und sich geduldig und ausdauernd auch in den Dienst der Gruppe stellen. Neben seinen triathletischen Qualitäten setzt der bescheidene Dr. der technischen Wissenschaften seine wissenschaftlichen Fähigkeiten beim österreichischen Carbonspezialisten Xentis ein, um der kleinen Firma mit dem Faible für schnelle Laufräder beim außerordentlichen Wachstum zu helfen.

Kapitän Oli Glaser ist der unstylischste Triathlet, mal abgesehen vom legendären Josef Jeschke, mit dem ich je trainiert habe. Statt eines Karbonvollbluts und den neusten Gimmicks der Triwelt erblickten wir sein ebay-ersteigertes Triathlonvollaustattungspaket: Vom zu kleinen Helm über eine schreckliche Sonnenbrille, bis zu den Staubkäppchen auf allerdings immer noch brauchbaren Shamal-Laufrädern und gab Anlass zu verstärktem Kopfschütteln. Darüberhinaus ließ mich sein Beinpelz erschaudern. Aber der Kampfgeist und der Enthusiasmus, sowie seine Müdigkeitsresistenz nötigten uns Profis Bewunderung ab. Im Flugzeug hat er hoffentlich lange Hosen an, denn trotz heftiger Bemühungen lies sich Oli nicht zur Beinrasur bewegen.

Im Gegensatz zu Oli zeigten bei Nicole, die trotz ihrer 36 Jahre als Jungprofi zu gelten hat, die dauerhaften Domestizierungsversuche Erfolg. Also blieb der Trinkrucksack schließlich daheim und die Staubkäppchen landeten im Müll. Was Nicole noch an Leistung fehlt macht sie durch Einsatz und absolute Furchtlosigkeit wett. Im Windschatten von LKWs, die hier des Öfteren gegen ihren Willen zum Motortraining herangezogen werden, fühlt sie sich auch bei Tempo 85 noch pudelwohl.

Leistung ist das kleinere Problem bei Ina, ihre Radpower ist schon im Januar ordentlich. Die Furcht stellte allerdings ein nahezu unüberwindbares Hindernis bei der LKW-Jagd dar. Was gelegentlich zum einsamen Verfolgen der LKW-gezogenen Truppe und einer daraus resultierenden schlechten Laune führte. Wenn sie dann allerdings im Windschatten bleibt, wenn die Männermannschaft bei Intervallen die 400 Watt überschreitet oder mal an einer Düne den Gang stehen lässt, ist die Welt wieder in Ordnung. Ihren Zweitjob als Finanzminister versah sie mit Freude, bot das doch Anlass die geamten BWLer-Fähigkeiten einzusetzen und eine Excel-Tabelle mit diversen „Plus“ und „Minus“ versehen zu erstellen.

Christian, Meistertrainer und Rumpfmuskulaturbeauftragter rächte sich für die Schmerzen, die wir Ihm beim Radfahren beibringen: Beim gemeinsamen Rumpfaufbau. Die Ich-schaffe-hundert-Situps Fraktion sei gewarnt. Sein Kampfgeist ist unermüdlich und trotz der Hälfte an Radkilometern fällt er lieber tot vom Rad als abreißen zu lassen. Auch sein Wettkampf www.tri-motion.at gehört zu den schönsten Wettkämpfen.

Meister Swen sorgte dafür, dass wir nicht ein zu hohes Maß an Grundlage trainieren. Stichwort "Die Österreicher ( Leitner, Rothart) haben gesagt ( was sie übrigens nie tun würden ) wir hätten kein Raddruck" was zu sinnlosen Paarzeitfahren in der Wüste und Männlichkeitsdemonstrationen an den Dünen führt. Die vier Regentage des Jahres, die es in den VAE gibt und die dummerweise in unsere Trainingszeit fielen, haben dafür gesorgt, dass ein geplantes Berg- (auf und ab) Zeitfahren abgesagt wurde, wo Swen uns seine überragenden, bremsklotzverschleißenden Abfahrtskünste vorführen wollte.

Tobias stellte wieder neue Rekorde auf, im Dauerautofahren ca. 5.000 km in 3 Wochen, im Autozeitfahren „Al-Ain  to  Dubai Flughafen“ in StvO-unzulässigen 62 Minuten. Im Überladen eines Ford Focus mit acht Personen sowieso. Darüberhinaus setzte er seine logistischen Fähigkeiten ein um sieben hungrige und durstige Triathleten zu versorgen und die ganze Ausrüstung zwischen Deutschland, Dubai und Al-Ain sicher und günstig hin und her zu bewegen.

Ich selbst durfte meine ganze Ex-Weltmeisterlichkeit bei der ersten Ausfahrt mit Oli und Nicole vorführen, bei der ich über einen Zementbrocken auf der Straße fiel mir Knie und Ellbogen aufschlug und dann bäuchlings, Arme nach hinten, auf der Straße lag. Soviel zur Unantastbarkeit der Würde des Menschen.  

Das Trainingslager war, trotz zunehmendem Verkehr in Al-Ain und einer feuchten Ausfahrt, sehr gut. Im Nebenprogramm haben wir auch ein Handballspiel beim Scheich Zayed Cup besuchen können. Das Bauchfett wurde weniger, die Form besser und die Stimmung war gut. (Faris Al-Sultan)


nach dem Tempotraining mit Werner und Faris

das Team-Erdinger-Alkoholfrei:

30.12.2007 -  Die Zeit des Ausruhens ist schon lange vorbei. Seit Anfang November steht wieder regelmäßiges Training auf dem Tagesplan. Dabei habe ich eine neue Sportart entdeckt, die mir nach kleineren Anlaufschwierigkeiten richtig viel Spaß macht, nämlich das Skilanglaufen. Mittlerweile beherrsche ich meine Skier schon ganz gut, so dass ich einige Einheiten im Schnee absolviert habe. Weihnachten habe ich mit meiner Familie in Österreich verbracht. Sowohl meine Alpin-Skier als auch die Skating-Skier hatte ich eingepackt. Am 1. Januar geht es dann vom Schnee in die Wüste. Ein 18-tägiges Trainingslager in den Emiraten steht an. Diesmal sind wir eine recht große Gruppe und neben den wüstenerfahrenen Faris, Werner und Swen werden uns noch Nicole Töpfer und ihr Trainingskollege Oli begleiten. Nun wünsche Euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr.